– und warum sie nicht von den Eltern gemacht werden sollten
Mathematik ist ein Fach, das vielen Schülern manchmal schwerfällt. Genau deshalb gibt es regelmäßig Hausaufgaben. Aber warum eigentlich? Und warum sollten sie nicht von Mama, Papa oder Geschwistern gelöst werden?
🤔 Wozu überhaupt Mathe-Hausaufgaben?
Mathematik ist wie ein Musikinstrument oder ein Sport:
Man wird nur besser, wenn man übt – nicht nur zuschaut.
Im Unterricht lernt man neue Rechenwege, Strategien und Begriffe.
Aber erst zu Hause, wenn man selbst rechnet, merkt man:
- Verstehe ich es wirklich?
- Kann ich es alleine anwenden?
- Wo hakt es noch?
Hausaufgaben sind also nicht „extra Arbeit“, sondern der Moment, wo das Gehirn sagt:
👉 „Ah, jetzt hab ich’s wirklich verstanden!“
đź§ Selbst machen = selbst denken
Wenn du Hausaufgaben selbst machst, lernst du:
- Probleme zu lösen
- dranzubleiben, auch wenn’s knifflig ist
- und du trainierst dein Mathe-Gehirn
Fehler sind dabei kein Problem – im Gegenteil:
Sie zeigen der Lehrkraft, was du noch üben musst – und wo du gut bist.
🙋‍♂️ Warum Eltern nicht helfen sollten (zumindest nicht zu viel)
Viele Eltern wollen nur helfen – und das ist auch lieb gemeint.
Aber wenn sie:
- die Aufgaben vorrechnen,
- alles erklären, bevor das Kind selbst nachdenkt,
- oder sogar die Lösung aufschreiben,
… dann lernt das Kind nichts, sondern die Eltern wiederholen die Schulzeit.
👉 Das führt oft zu Frust – bei Eltern und bei Schülern.
🧑‍🏫 Was Eltern tun können:
- Ermutigen, wenn’s schwer wird („Probier’s nochmal – du schaffst das!“)
- Fragen stellen statt Lösungen geben („Was wurde heute im Unterricht dazu gesagt?“)
- Organisieren helfen („Mach erst die einfachen Aufgaben, dann die schweren.“)
- Und: Fehler erlauben! – das ist kein Weltuntergang.
Mathe-Hausaufgaben sind nicht dazu da, um perfekte Ergebnisse abzugeben –
sondern um selbst zu ĂĽben, zu denken und zu wachsen.
Deshalb:
Kinder machen die Hausaufgaben – Eltern geben den Rückenwind. 🚴‍♀️💨
