🧠 Wer war nochmal Pythagoras?

Pythagoras war ein griechischer Mathematiker und Philosoph – also jemand, der schon vor über 2.500 Jahren über Zahlen nachgedacht hat.
Und er hat einen Satz entdeckt, der so berĂźhmt wurde, dass alle ihn irgendwann lernen mĂźssen:

„a² + b² = c²“

Moment – was soll das heißen? Klingt kompliziert, ist aber eigentlich ziemlich logisch.

📐 Der Satz des Pythagoras – einfach erklärt

Stell dir ein Rechtwinkliges Dreieck vor. Also ein Dreieck, das einen rechten Winkel (90°) hat.

  • Die beiden Seiten, die den rechten Winkel bilden, heißen a und b
  • Die längste Seite gegenĂźber vom rechten Winkel heißt c – das ist die Hypotenuse

👉 Und jetzt kommt Pythagoras ins Spiel:

Wenn du die Längen von a und b nimmst, sie jeweils quadrierst (also a² und b²), und die beiden Zahlen addierst, bekommst du genau c².

Oder als Formel:

a² + b² = c²

🔢 Ein Beispiel:

Du hast ein Dreieck mit:

  • a = 3 cm
  • b = 4 cm

Dann:

  • 3² = 9
  • 4² = 16
    → 9 + 16 = 25

Also ist c = √25 = 5 cm

✅ Das funktioniert IMMER bei rechtwinkligen Dreiecken.

🎮 Warum ist das wichtig?

  • Beim Bauen und Vermessen von GrundstĂźcken
  • In Videospielen, z. B. bei Wegen, die Figuren gehen (gerade Strecken berechnen!)
  • In Technik, Architektur und Physik
  • Oder einfach: Wenn du wissen willst, wie lang eine schräge Strecke ist

🧠 Noch cooler: Umstellen geht auch

Wenn du c schon kennst und eine Seite fehlt, kannst du die Formel auch umstellen:

a² = c² – b²
b² = c² – a²

Das hilft zum Beispiel beim Dach bauen, Rampen berechnen, Winkel prüfen – oder einfach in der Klassenarbeit 😉

✨ Fazit

Der Satz des Pythagoras ist einer der wichtigsten Sätze der Mathematik – und trotzdem ziemlich einfach.
Du brauchst nur ein rechtwinkliges Dreieck und schon kannst du damit Längen berechnen, die du vorher nicht kanntest.

Also: Pythagoras war nicht nur ein schlauer Typ –
er hat dir eine Formel hinterlassen, die du dein ganzes Leben brauchen kannst.